Thomas Friedrich Gedon
nachweisbar zwischen 1721–1767
GEDONs Leben ist kaum dokumentiert. Er hat sich zwischen 1726 und 1728 an der Wiener Akademie immatrikuliert. In zwei aufeinanderfolgenden Jahren, 1731 und 1732, gewann er einen Preis in der Klasse für Malerei. 1755 wurde er zum Kammermaler erhoben.
Unter seinen dokumentierten Werken befinden sich Aufträge für Pfarrkirchen und einzelne Porträts. Sein Hauptwerk ist das Langhausfresko im Dom zu St. Pölten, zu dem die hier präsentierte Ölstudie gehört.
AUTOR | Thomas Friedrich Gedon | |
TITEL | Engelssturz | |
Modello* für die Gewölbefresken im Dom zu St. Pölten |
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DATIERUNG | um 1738 | |
TECHNIK |
Öl auf Leinwand | |
FORMAT | 75,4 X 48,2 cm | |
ORT | St. Pölten | |
SAMMLUNG | Diözesanmuseum | |
INVENTAR | keine Angaben | |
TYPUS | Erzengel Michael als Kämpfer gegen den Satan | |
TYPUS | Engelssturz |
LITERATUR: GROSCHNER 1997, S. 82f
CC BY-SA 4.0 Wikimedia Commons Uaei1, Mai/Sept 2015
* Das Gemälde gehört zu einer Serie von fünf Ölskizzen, mit denen GEDON die Fresken für das Gewölbe des St. Pöltener Domes vorbereitet hat. Die Realisierung des Engelssturzes ist im östlichen Teil des Langhauses vor dem Chorbogen zu finden.
Das Hauptbild im Mittelschiff hat GEDON signiert, andere Bildfelder sind unsigniert. Deren Ausführung wird anderen Malern zugeschrieben: Daniel GRAN und ➔Bartolomeo ALTOMONTE.