BISSCHOP studierte die Rechtswissenschaft und wurde Advokat am Gerichtshof von Holland. Daneben betrieb er die Malerei und verstand namentlich in seinen Zeichnungen die Manieren großer Künstler wiederzugeben. Am bekanntesten hat er sich durch seine Radierungen nach Statuen und Zeichnungen berühmter Künstler gemacht, die er 1671 in 2 Teilen in Den Haag erscheinen ließ: »Paradigmata graphicus variorum artiticum«, die von jungen Künstlern als Studienbuch benutzt wurden, […] BISSCHOP bediente sich eines aus J und E zusammengesetzten Monogramms, in dem er seinen Namen in Episcopius latinisiert hatte. ■ nach Wilhelm SCHMIDT (1875) in ADB Allgemeine Deutsche Biographie; nicht bei TH.-B.

➔ CESARI

 Zeichnungen 17. Jh. → SCHEEMAECKERS