Deutschland , Rheinland


BRUYN

Bartholomäus Bruyn der Ältere

auch:

Barthololmaeus Bruyn,

Barthel Bruyn, Bartell Bruen,

Bertoult Bruyn

* 1493  Wesel oder Köln

† 1555  Köln

BRUYN absolvierte seine Lehre zusammen mit JOOS VAN CLEVE bei Jan JOEST. Er heiratete 1515 und hatte mit seiner Frau Agnes fünf Kinder. Für das selbe Jahr ist seine Tätigkeit in Köln dokumentiert. Drei Jahre später wurde er in den Stadtrat berufen und wurde als wohlhabender Maler 1549 als Vertreter der Malerzunft in den Kölner Rat gewählt.

Außer in Köln arbeitete er für das Essener Damenstift und die Stiftskirche St. Viktor in Xanten. Neben seiner Tätigkeit als Altarmaler war er vor allem als großartiger Porträtist gefragt. Nach Wikipedia

Die vorliegenden Werke aus der Zeit um 1525-1530 stammen aus einem wichtigen Moment in Bruyns Karriere, als er in Köln seinen Ruf begründete und sich auf dem Höhepunkt seiner Macht befand. Sein früher Stil, etwa ab 1515, wurde vor allem von dem des Malers Jan Joest beeinflusst, einem Verwandten, von dem er nachweislich ein Vermächtnis erhielt. Ab den frühen 1520er Jahren begann Bruyn jedoch, sich für das Werk von Joos van Cleve zu interessieren, dessen prächtige Gewänder, reiche Palette und ausgedehnte, fein detaillierte Landschaften zu einem integralen Bestandteil seiner Kunst wurden.   Christie’s



[1530]

AUTOR

 

Bartholomäus Bruyn I 

TITEL  

The Adoration of the Shepherds;

The Saints Michael and Ursula 

     
DATIERUNG   Um 1525–1530
TECHNIK   Öl auf Holz 
FORMAT    90,2 x 59,1 cm
ORT   LondonLondon, 

SAMMLUNG

Provenienz

 

 

 

 

Kunsthandel, Christie’s: Privatslg. —

Ehemals Sammlung Rosenbaum,1926; Sammlung Ottmar Strauss, Köln, 1927; Hugo Helbing, Frankfurt, Zwangsversteigerung 1935.

Restituiert an die Erben O. Strauss, 2013

INVENTAR

 

  ▶ Auktion 5. Juli 2019, Lot 109 A  (Zugriff 22. 7. 2020)
     
TYPUS   Erzengel Michael als Sieger über den Satan
TYPUS   Erzengel Michael als Assistenzfigur

 

LITERATUR: H.-J. TÜMMERS, Die Altarbilder des Älteren Bartholomäus Bruyn: mit einem kritischen Katalog, Köln, 1964, S. 74, Nr. A56 und A57.



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QUIS UT DEUS  – DER ERZENGEL MICHAEL IN DER BILDENDEN KUNST – VIRTUELLE AUSSTELLUNG UND MATERIALSAMMLUNG