Die überwiegende Zahl von Darstellungen des Erzengels Michael zeigen ihn in ganzer Gestalt in gebührendem Abstand. Einige Maler jedoch, vorwiegend im 14. und 15. Jahrhundert, rücken ihn näher zum Betrachter. Sie wählen entweder die Form des Schulterstücks, des Brustbildes, der Halbfigur, des Hüft- oder des Kniestücks. In der italienischen Malerei dominieren die Polyptychen, in denen vielgestaltige kleine Bildflächen es erfordern, die Heiligengestalten in Nahsicht zu zeigen.
Im 16. Jahrhundert beginnen die Maler auch auf größeren Tafeln und Leinwänden die Distanz des Betrachters zu den dargestellten Heiligen scheinbar zu verringern. Einige dieser heiligen Gesprächsrunden, also Bilder vom Typus der sacra conversazione mit dem hl. Michael, werden hier ebenfalls vorgestellt.
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